Die Chicago Mercantile Exchange (CME) bietet eine breite Palette von Derivaten an, darunter Futures und Optionen auf eine Vielzahl von Vermögenswerten. Die CME bietet eine Reihe von Futures auf Rohstoffe (Gold, Silber, Rohöl, Erdgas, Agrarprodukte usw.) an, mit denen sich Produzenten, Verbraucher und Investoren gegen Preisschwankungen absichern bzw. auf künftige Preisbewegungen spekulieren können. Die CME bietet aber auch Futures und Optionen auf Aktienindizes (wie den S&P 500 und den Dow Jones Industrial Average), Zinsfutures (wie US-Treasuries) sowie Währungsfutures an. Die CME wurde 1898 gegründet und hat sich im Laufe der Zeit zu einem weltweit führenden Markt für den Handel mit Futures und Optionen entwickelt. CME Globex (die elektronische Handelsplattform der CME) gewährleistet den Marktteilnehmern den Zugang zum Markt. Die CME wird von der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commission (CFTC) reguliert und garantiert hohe Transparenzstandards, um die Integrität des Marktes zu gewährleisten. Als Pionier der Finanzinnovation führte die CME bereits 1972 den ersten Devisenterminkontrakt ein, eine Revolution in der damaligen Finanzwelt, die es Unternehmen endlich ermöglichte, sich gegen Wechselkursschwankungen abzusichern (eine entscheidende Entwicklung nach dem Ende des Bretton Woods-Systems und dem Übergang zu flexiblen Wechselkursen). Einige Jahre später, im Jahr 1975, wiederholte die CME ihr Vorhaben, diesmal mit der Einführung der ersten Zinsfutures. 2007 fusionierte die CME mit dem Chicago Board of Trade (CBOT) zur CME Group, der weltweit größten Börse für Futures und Optionen.
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